Samstag, April 20, 2024
Aktuelles

Jungwildrettung mit vielen Paragrafen

Von Links: Wolfgang Pohlmann mit GM Clara, Carolin und Armin Engel, Timo Lucht, Marco Schaar mit Sohn Mattis und Ralf Neelsen

In der Kreisjägerschaft Dithmarschen Süd waren in diesem Jahr wieder einige Piloten mit Drohnen und Wärmebildkamera im Einsatz. Der Verein Wildtierrettung Dithmarschen-Geest e.V. (www.wtr-dithm.de) mit 3 Drohnen, geführt von Wolfgang Pohlmann, Timo Lucht und Ralf Neelsen im Hegering III, dem Verein Wildtierrettung Brickeln e.V. mit dem Pilotenteam um Marco Schaar und dem eigenständigen Pilotenteam Carolin und Armin Engel aus Elpersbüttel.

In dieser Saison konnten unzählige Einsätze organisiert werden. Piloten und Helfer waren von Mitte Mai bis in den Juni unermüdlich, meist täglich ab 3 Uhr in den Revieren der KJS mit Hilfe von Drohnen im Einsatz.

„Im letzten Jahr sah es noch ganz anders aus“, so Wolfgang Pohlmann. „Da waren die Begriffe: Kenntnisnachweis nach A1/A3, Kompetenznachweis, Fernpilotenlizenz, UAS-Betreiber-Nummer nicht so wichtig, denn wir wollten nur in der Jungwildrettung tätig sein. Dennoch mussten wichtige Voraussetzungen getroffen werden, um diese Passion auch mit einer Versicherung der Drohnen und der Luftfahrbehörde in Einklang zu bringen. Das ist in diesem Jahr geschehen.“

„Organisieren ist alles, denn wir sind berufstätig und machen die Jungtierrettung ehrenamtlich“, ergänzt Armin Engel. „Wir organisieren uns und tauschen Infomationen und Erfahrungen untereinander aus, das ist für uns wichtig. Auch in diesem Jahr haben wir unzähliges Jungwild wie Kitze, Hasen, Fasanen, Weihen und Entengelege in der KJS vor den Mähwerken gesichert. Unser Dank geht hiermit an alle Helferinnen und Helfer und besonders an die Spender*Innen sowie an die gute Zusammenarbeit mit vielen Landwirten.“

Marco Schaar ist sich sicher: „Die Jungwildrettung mit Hilfe von Drohnen-Wärmebildkamerasystemen wird in den nächsten Jahren wegen seiner Effektivität –auch wegen der Förderung durch das BMEL- in immer mehr Revieren zum Einsatz kommen.“

Waidmannsheil, wir sehen uns im nächsten Jahr wieder!

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