Samstag, Juli 27, 2024
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Raubwildjagd beim Hegering 8

Die Raubwildjagd ist wichtig, um den biologischen Ausgleich in der Natur zu wahren. „Wir Jäger müssen dafür sorgen, dass der Raubwildbestand nicht so stark anwächst“, erklärt Hegeringleiter Thorsten Schöpke. Der Hegering 8 veranstaltet seit einigen Jahren traditionell die Raubwildwoche, immer im Januar. Die revierübergreifende Jagd auf Fuchs, Marder und Co hat sich bewährt. Zum Hegering 8 zählen die Reviere aus St.Michaelisdonn, Frestedt, Gudendorf, Windbergen, Friedrichshof und Rösthusen. Eine Woche lang haben die Jäger der genannten Reviere die Möglichkeit Raubwild für die Raubwildwoche zu bejagen, ob als Ansitzjagd, als kleine Treibjagd oder als Fallenjagd. Viele Reviere haben auch Kunstbauten angelgt, um die Füchse dezimieren zu können.

Der Niederwildbestand und auch weiteres Jagdbares Wild ist rückläufig. Da dieses Wild Beute des Raubwildes ist, wollen die Waidmänner mit der Raubwildbejagung dem Rückgang entgegenwirken. „Wir wollen den Lebensraum des Niederwildes  erhalten“, betont der Hegeringleiter. Tradition der Raubwildwoche beim Hegering 8 ist der Abschluss auf dem Hof Hennings in Hindorf.

Strecke legen und Verblassen des erlegten Wildes durch die Jagdhornbläser des Hegering 8 zählt dazu. Mit der Ausbeute war Thorsten Schöpke  in diesem Jahr nicht so zufrieden. Ein Fuchs, ein Marder, ein Hermelin und zwei Marderhunde kamen zur Strecke. Letztere zählen zu den nicht heimischen Raubwildarten. Die Marderhunde haben sich von Sibirien aus in Europa ausgebreitet und zählen zu den größten Feinden des Niederwildes. Beim Abschluss der Raubwildwoche wurde aber auch der Pokal verliehen für das erfolgreiche Revier. Thorsten Schöpke überreichte Mathias Dreier vom Revier Gudendorf den Pokal. Die Übergabe nahm Schöpke nicht nur als Hegeringleiter vor, sondern auch als Pokalverteidiger des Reviers Windbergen. Danach gab es in der Scheune Hennings noch ein gemütliches Beisammensein.

Jagdhornbläser verblasen das erlegte Raubwild

Thorsten Schöpke (rechts) überreicht Mathias Dreier den Pokal.

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